Kroatien ist ein wahres Eldorado für alle Arten von
Wassersportlern. Neben einer sehr guten Infrastruktur bestehend aus zahlreichen
bestens ausgestatteten Marinas und Häfen, gibt es im Land an der Adria auch
eine große Anzahl an Bojenfelder. Die meisten Bojenfelder werden legal
betrieben. Das heißt der Betreiber hat vom Staat oder der Kommunalregierung
eine Lizenz erworben auf einer fest definierten Fläche Bojen auszubringen. Da
der kroatische Staat die Wassersportler als sprudelnde Einnahmequelle entdeckt
hat, sind die Lizenzen zum Betrieb eines Bojenfeldes recht üppig. Beliebte
Bojenfelder insbesondere entlang der Charterrouten im südlichen Teil Dalmatiens
sind stark frequentiert, sodass der Lizenznehmer die Kosten für die
Bojenfeldlizenz sicherlich wieder einspielt. Anders sieht es entlang des
Festlandes oder weniger beliebten Regionen aus. Hier kommt es immer wieder vor,
dass sich kein Lizenznehmer findet, da die Kosten für den Betrieb einfach zu
hoch sind und sich der Betrieb einfach nicht rechnet.
Neben den offiziellen Bojenfeldern gibt es in vielen Buchten
Konobas, die für Ihre Gäste Bojen ausgebracht haben. Für Gäste der Restaurants
sind diese Bojenfelder sehr bequem zumal sie in der Regel völlig kostenlos
sind. Aber der Wirt erwartet von Yachten, die an seiner Boje festmachen
natürlich einen gewissen Umsatz im Restaurant. Das stößt bei vielen Seglern,
die ankern wollen und sicher selber per Bordküche verpflegen auf Unmut, da die
Ankermöglichkeiten beschnitten werden und Yachties so doch zur Boje und einem
Restaurantbesuch genötigt werden.
Zusätzlich zu den beliebten Bojenfeldern gibt es auch viele
Restaurants, die direkt vor Ihrer Terrasse einen Steg mit Muringleinen gebaut
haben. Vieler dieser Stege haben mit Strom
& Wasser fast schon Hafen ähnlichen Charakter. Auch hier erwarten die
Betreiber natürlich einen Gang der Crew ins Restaurant. Für den Liegeplatz am
Steg wird meist aber keine zusätzliche Gebühr verlangt.
Hier finden Sie eine Auflistung aller Bojenfelder und Stege
in Kroatien.