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Griechenland

Die griechischen Gewässer bieten einen Facettenreichtum wie sonst nur wenig andere Reviere. Die Faszination das Land der Götter mit einer Yacht zu erkunden, geht in erster Linie von den vielen Inseln, den romantischen und überaus preiswerten Fischerhäfen und den malerischen Ankerbuchten aus. Aber das ist lange noch nicht alles.

Über 3.000 Inseln und Inselchen, von denen jede ihren eigenen Charakter hat, bieten für jeden etwas. Schroffe Steilküsten mit bizarren Felsformationen werden von flachen Eilanden mit schönen Buchten und idyllischen Sandstränden abgelöst. Die sonnendurchflutete weiß-blaue Inselwelt der Kykladen ist im Sommer trocken und ausgedörrt, andere Inseln hingegen bieten ein sattes Grün und üppige Vegetation. In den Sporaden, Nordgriechenland oder im Ionischen Meer findet man Orte und Inseln, die auch im Sommer bewaldet und grün sind.



In Griechenland gibt es Plätze in denen man auch im Hochsommer noch Ruhe und Abgeschiedenheit findet. Die Pelepones, Euböa oder Nordgriechenland sind vom Massen- aber auch vom Segeltourismus bisher größtenteils verschont geblieben.  Im Gegensatz dazu gibt es die Partyhochburgen wie Mykonos, Ios oder Kos, die jährlich viele, meist junge und partyfreudige Gäste anlocken.
Im gesamten Mittelmeerraum wurden in den vergangenen 2 Dekaden viele neue Häfen und Marinas gebaut. In Griechenland hingegen wurden einige Marinaprojekte begonnen, jedoch aus den unterschiedlichsten Gründen bisher noch nicht ganz fertiggestellt. So gibt es in Griechenland heute über 500 Häfen, aber nur etwas mehr als 40 Marinas, von denen nicht mal alle wirklich als gut ausgebaute Yachthäfen zu bezeichnen sind. Deshalb teilen sich Yachten und einheimische Boote die wenigen sicheren Liegeplätze, was hin und wieder auch schon mal zu Konflikten führt. Einzigartig sind die vielen pittoresken Stadthäfen wie z.B. Simi, Port Gaios oder Kioni, wo man mit seiner Yacht quasi mitten auf dem zentralen Marktplatz festmacht. In anderen Ländern würde man für solche exponierten Liegeplätze ein kleines Vermögen bezahlen, in Griechenland sind in kommunalen Häfen Liegegebühren über 10 Euro die Ausnahme. Dafür sind die Sanitäreinrichtungen meist auch dürftig, wenn sie überhaupt vorhanden sind. Die Organisation der Liegeplätze ist ein wenig chaotisch und das Wort „Organisation“ auch nicht immer passend. Meist findet man dennoch in der zweiten oder dritten Reihe noch irgendwie einen Platz. Chaotisch aber liebenswert, typisch Griechisch eben.



Neben den zahlreichen Häfen sind es aber auch die unzähligen Ankerbuchten, die Griechenland zu einem der attraktivsten Segelreviere machen. Man lässt den Anker im glasklaren Wasser über gut haltendem Sandgrund fallen. Der Ankerplatz ist umgeben von schroffen Felsen, an deren Fuß sich ein kleiner, romantischer Sandstrand befindet. Eine einheimische Familie betreibt in den Sommermonaten eine kleine Taverne mit Terrasse direkt am Meer. Sonst gibt es Nichts. Alles unberührte Natur. Solche idyllischen Ankerplätze lassen sich in Griechenland häufig finden und wer außerhalb der Hochsaison kommt hat auch gute Chancen dort ganz alleine und ungestört zu sein.

Der kulturelle Reichtum Griechenlands ist wohl einzigartig. Die „Wiege des Abendlandes“,  die Erfinder der Demokratie und der Olympischen Idee, das Land der Sagen, Götter und Mythen, hat eine schier unerschöpfliche Vielfalt an antiken Stätten. Auf nahezu jeder Insel lassen sich die Zeugnisse des einstigen Weltreichs noch besichtigen.



Die griechischen Gewässer gelten als windsicher. Die Wahrscheinlichkeit mehrere Tage hintereinander Flaute zu haben ist gering. Unter Seglern ist der Meltemi, ein typischer Sommerwind, der im Bereich der Kykladen seine größte Kraft entwickelt, berühmt und auch berüchtigt. Sein Maximum erreicht der Nordwind in den Monaten Juli und August, kann jedoch auch im Juni und September vorkommen. Nicht selten erreicht der Meltemi Sturmstärke und bläst über mehrere Tage. In Nordgriechenland und der Dodekanes ist der Wind etwas weniger stark. Im Frühjahr, Herbst und Winter gibt es auch schon mal Starkwinde aus Süd. Das Ionische Meer unterliegt einem völlig anderen Wettersystem und ist vornehmlich von thermischen Winden geprägt. 

Kulinarisch ist Griechenland bekannt für seinen frischen Fisch, geschmackvolles Obst und Gemüse, frische Salate mit Olivenöl, Lamm und Ziege in allen Variationen. Die Griechen lieben es den Tisch mit vielen Vorspeisen und kleinen Hauptgerichten voll zu stellen und dann über viele Stunden hinweg zu speisen. Zwischendurch gibt es dann mal einen griechischen Kaffee (Mokka) oder zur Verdauung einen Ouzo.

Schau Dir an, was es in Griechenland zu entdecken gibt.