Port Gaios

e mitten auf dem Marktplatz. Das Leben pulsiert direkt vor dem Cockpit.  Wer während der Saison einen Liegeplatz im Hafen ergattern will, muss schon am frühen Nachmittag da sein und ein wenig Glück haben. Wer zu spät kommt, dem stehen auch einige gute Ankerplätze unweit der südlichen Hafeneinfahrt zur Verfügung.

Die nördliche Einfahrt ist mit 10 Metern recht tief, die südliche Einfahrt hat nur knapp 2 Meter Wassertiefe. Man macht – wie fast immer in Griechenland – mit Buganker und Heckleinen fest. Muringleinen gibt es ebenso wenig wie Sanitäranlagen. Da die Yachten dicht an dicht liegen, sind kreuzende Anker leider an der Tagesordnung. Wer früh morgens auslaufen will, sollte den Ankersalat schon abends beseitigen.

Der Hafen Gaios bietet bei allen Winden guten Schutz. Bei starken Nordwinden, sind die Plätze in der Nähe der südlichen Einfahrt ruhiger, bei Winden aus Süd und Südost liegt man im nördlichen Teil des Hafens geschützter. Wo auch immer man liegt, die Preise sind überall gleich. Eine 12 Meter Yacht kostet pro Nacht ca. 20 Euro, 14 Meter 23 Euro und für eine 20 Meter Yacht muss man 36 Euro bezahlen. Wer längsseits anlegt zahlt ca. 35% Aufschlag. Da Paxos und Antipaxos verwaltungstechnisch zu Korfu gehören, kommt in den späten Nachmittagsstunden eine Dame vom Hafenamt Korfu zum Kassieren. Es gibt entlang der Hafenpromenade 10 Säulen für Strom und Wasser. Dazu braucht man eine Magnetkarte, die man in der Deep Blue Café Bar bekommt. Strom und 500 Liter Wasser kosten 10 Euro, für den Magnetstick hinterlässt man ebenfalls 10 Euro Pfand.

Einen Steinwurf entfernt gibt es das gesamte Versorgungsprogramm von Restaurants bis Supermärkten. Auf Paxoi wird ein exzellentes Olivenöl kaltgepresst, dass man direkt vom Hersteller verkosten und kaufen kann.