Naousa

von weitem. Durch die Befeuerung des Leuchtturms sowie der Hafeneinfahrt ist eine Ansteuerung auch nachts problemlos möglich.
Das Hafenbecken in Naousa ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Während der östliche Teil ausschließlich für Fischerboote reserviert ist befindet sich die Marina Naousa im westlichen Teil. Hier gibt es nach offiziellen Angaben 74 Wasserliegeplätze und an jedem Platz ist ein Strom- und Wasseranschluss verfügbar. Da das Hafenbecken jedoch eng ist finden wahrscheinlich weniger Yachten Platz und Schiffe mit größerem Tiefgang sollten zudem darauf achten, dass die Wassertiefe zum landseitigen Kai hin schnell abnimmt. Manöver bei viel Wind sind in dem kleinen Hafenbecken nicht ganz unproblematisch.

Beim Ausbau der Marina wurde überdies vergessen, den nördlichen Wellenbrecher zu verlängern und durch die weit offene Einfahrt entsteht in den Marina bei Meltemi erheblicher Schwell, der bei länger anhaltendem Wind sogar gefährlich werden kann. Deshalb ist es ratsam bei mehr als 6 Bft aus Nord die Marina rechtzeitig zu verlassen.

Yachten liegen mit Buganker und Heckleinen am nördlichen Wellenbrecher oder – bei entsprechendem Tiefgang – auch an dem südlichen Kai. Beim Ausbringen des Ankers ist auf Blöcke im Wasser zu achten, die für Muringleinen schon seit einigen Yachten auf dem Grund des Hafenbeckens liegen.
Den Schlüssel für die Duschen und Toiletten erhält man beim Hafenmeister über den man auch einen Tankwagen anfordern kann, der dann Treibstoff an den Kai liefert.

Naousa hat sich von einem einfachen Fischerdorf in ein sehr beliebtes Urlaubsziel verwandelt. Es ist urgemütlich in einer der Tavernen direkt am Wasser zu sitzen und die Sonne im Glas funkeln zu sehen während man auf seinen frisch gebratenen Fisch wartet. Das ist Kykladenglück pur.

Einkaufen in Naousa
In unmittelbarer Nähe zum Hafen stehen mit mehreren Supermärkten, kleinen Lebensmittelläden und einer Bäckerei sehr gute Versorgungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Essen und Freizeit in Naousa
Viele Restaurants, Tavernen und Bars haben sich überwiegend rund um das Hafenbecken aber auch im Zentrum von Naousa niedergelassen, die sich größtenteils auf die griechische Küche spezialisiert haben.

Im historischen Ortskern von Naousa stehen mehrere kleinere und größere Kirchen, die aber meistens verschlossen sind. Die Hauptkirche Panagia befindet sich auf einem Hügel und von hier aus hat man einen schönen Blick über die gesamte Bucht. Eine weitere Kirche sowie einen venezianischen Rundturm erreicht man über den Wellenbrecher des östlichen Hafenbeckens, der allerdings bei unruhiger See überspült wird.